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Bestand

Das Verwaltungsgebäude in München wurde 1995/96 als dreigeschossiger Bau mit Tiefgarage errichtet und nach vier Jahren um ein Voll- und Terrassengeschoss erweitert. Es handelt sich um einen Sonderbau der Gebäudeklasse 5 und muss damit erhöhten Brandschutzanforderungen gerecht werden. Die bestehenden Teeküchen waren in der Nebenraumzone jeweils dezentral positioniert und hatten als geschlossene Räume die Anmutung von Nebenräumen ohne nennenswerte Aufenthaltsqualität.

Konzept

Unser primärer Entwurfsgedanke war, einen offenen Kommunikationsmittelpunkt zu schaffen, der den Mitarbeitern während der Pausen die Möglichkeit zum Austausch und Kurzaufenthalt bietet.

Zur Umsetzung des Konzepts wurde der bestehende Nebenraumtrakt komplett neu angeordnet, um eine zentrale Position für die neuen offenen Teeküchen zu schaffen. Durch das sogenannte „Haus im Haus“-Prinzip konnten zum einen die brandschutztechnischen Auflagen zur Abtrennung der Teeküche zum notwendigen Flur umgesetzt werden und zum anderen entstand eine geborgene Wohlfühl-Atmosphäre für die Nutzer.

Die raumbildenden Wände der Teeküchenboxen zum notwendigen Flur wurden als feuerbeständige Wände (F90) errichtet. Um eine großzügige Öffnung realisieren zu können, kam ein automatisches Rolltor mit T30 Zulassung zur Ausführung, das vollständig verdeckt in der abgehängten Decke installiert wurde. Durch die brandschutztechnische Abtrennung war es möglich, die Innengestaltung in der Materialwahl frei zu entwerfen. Raumbildendes Element und Blickfang ist die sich an die Box anschmiegende und indirekt beleuchtete Sitzlounge mit Deckensegel aus geformtem Sperrholz und Filzauflage.